WHY DÜSSELDORF? Timo Boll
Seit 2003 führte er vier Mal die Weltrangliste an, bei der EM gewann er sieben Titel im Einzel und fünf im Doppel, bei der WM wurde er Dritter im Einzel und Vize-Meister im Doppel: Timo Boll ist der bisher erfolgreichste deutsche Tischtennisspieler aller Zeiten – und ein Star in China, dem Land der Tischtennis-Weltmeister. Beliebt ist der 40-Jährige nicht nur für sein Fairplay im Sport, sondern auch für sein großes soziales Engagement für Menschen in Not. Bereits seit 2006 steht er in der Bundesliga bei Rekordmeister Borussia Düsseldorf unter Vertrag.
Wie sind Sie mit Düsseldorf verbunden?
Das hat natürlich vorrangig sportliche Hintergründe. Borussia und das DTTZ sind meine sportliche Heimat, in Düsseldorf habe ich großartige sportliche Highlights meiner Karriere erlebt. Düsseldorf ist aber auch sehr lebenswert, nicht so hektisch, wie andere Großstädte.
Düsseldorf in drei Worten
modern, chic, urban
Düsseldorf ist Sportstadt, weil....
die Stadt sich unheimlich toll um ihre Vereine kümmert und hier geht es – auch im Gegensatz zu anderen Großstädten – nicht in erster Linie um den Profifußball. Wir von der Borussia erleben schon höchste Anerkennung und eben nicht das sonst für Randsportarten übliche Nischenleben.
Düsseldorf ist zweite Heimat, weil...
ich mich hier sehr wohlfühle und sehr viele Freunde in der Stadt habe
Was findet man nur hier?
Ich bin ja bekennender „coffee nerd“. Deshalb bewerte ich Städte auch an ihren Angeboten qualitativer Cafés. Und da muss ich sagen, dass das Angebot in Düsseldorf schon sehr beachtlich ist.
Hier hole ich mir Inspiration
Einen guten Espresso und ein schönes Stück Kuchen bei Dritan Alsela lassen mich immer zur Ruhe kommen im Trainingsalltag
Hier bekomme ich gute Laune
Ich bin Sportler durch und durch. Deshalb steigt meine Laune, sobald ich unsere Trainingshalle betrete. Da gibt es viel trash talk mit meinen jüngeren Kollegen. Und Fakt ist: ich liebe einfach meinen Sport!
Hier treffe ich interessante Menschen
Auf dem Markt am Carlsplatz. Hier bin ich gerne zum Bummeln und Einkaufen. Ab und zu werde ich auch mal erkannt und es ergeben sich nette Gespräche. •
Words: Tom Corrinth
Pictures: Schemmann Photography