Kann Losgehen!
Startplatz bezeichnet sich selbst als Treffpunkt für die rheinische Gründerszene. Geschäftsführer Lorenz Gräf bietet jungen wie etablierten Unternehmen in Köln und Düsseldorf nicht nur eine Infrastruktur, sondern vor allem das Know-how und das Netzwerk für ein erfolgreiches Business.
Inspirieren für Startplatz ließ sich Lorenz Gräf bei einem Besuch im Silicon Valley und dessen innovativen Arbeitswelten. Im Jahr 2012 gründeten er und sein Sohn Matthias ein eigenes „Ökosystem“. Dazu bezogen sie 4.500 Quadratmeter im Medienpark in Köln, 2015 folgte ein weiterer Standort im Düsseldorfer Medienhafen. Inzwischen haben insgesamt 120 Start-ups bei Startplatz ihre Homebase gefunden, 40 in der Landeshauptstadt, 80 in Köln. Die jungen Unternehmen erwartet ein ständiger Austausch mit Gleichgesinnten wie auch mit Freelancern und Corporates, die bei Startplatz alle Vorteile eines klassischen Co-Working-Spaces nutzen können. „Wir haben allerdings auch den Anspruch, zu fördern. Das tun wir in Form des Accelerator-Programms, bei dem wir Start-ups nach der Gründung drei bis sechs Monate begleiten“, erklärt Olga Rube, Community Management & Communications bei Startplatz. Ziel des Programms sei es, Start-ups zu unterstützen, ihre Ideen schnellstmöglich auf die Straße zu bringen. „Für den Accelerator kann sich jeder bewerben, der ein skalierbares Geschäftsmodell hat.“ Auf insgesamt zehn ausgewählte Teams wartet ein strukturiertes Programm, das einen kostenfreien Work Space, Workshops, Bildungsprojekte sowie regelmäßige Business-Sprechstunden mit Experten oder Meetings mit der Startplatz-Crew beinhaltet. Nach drei oder sechs Monaten pitchen die Teams auf Veranstaltungen, auf denen auch immer wieder viele externe Unternehmen zugegen sind. Wer anschließend weiterhin bei Startplatz bleiben will, ist natürlich willkommen. „Diese Phase nennen wir Inkubator, in der wir die Start-ups natürlich weiter, wenn auch in abgeschwächter Form, unterstützen“, so Olga Rube.
Zum Beispiel auf einem der verschiedenen Community-Events, auf denen das sogenannte Ökosystem von Startplatz zum Tragen kommt, „unser Netzwerk aus Investoren, Mentoren sowie unseren Corporate Partners“, erklärt Rube. Das Schöne sei, dass bei diesen Veranstaltungen alle voneinander profitieren könnten – die Start-ups von den größeren und erfahrenen Unternehmen und diese dann wiederum von der agilen, spontanen und flexiblen Arbeitsweise der Start-ups. •
Startplatz
Facts:
• 2.000 Quadratmeter im Medienhafen
• 80 Arbeitsplätze
• 19 Teambüros
Membership:
Werde Teil der Startplatz Community. Von 10 bis ca. 250 Euro im Monat sind verschiedene Pakete buchbar, um im Startplatz dein nächstes großes Ding zu planen.
Events:
Mehrmals im Monat finden am Düsseldorfer Standort spannende Events rund um das Gründertum statt. Vom Bitcoin-Kunden bis zum Content-Marketing ist alles dabei. www.startplatz.de/event
Autorin: Katja Vaders
Fotos: Start
VIVID 01 | 2020
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