Sustainability on every level

Genau 20 Jahre ist es her, dass sich der Düsseldorfer Bad- und Sanitärausstatter GROHE zur Nachhaltigkeit verpflichtete – mit nachhaltigem Erfolg. Dafür sprechen heute innovative Design-produkte, zahlreiche Auszeichnungen und eine Unternehmenskultur, in der das Thema Nachhaltigkeit fest verankert ist.

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Pure Freude an Wasser“ – so lautet der Claim des Traditionsunternehmens GROHE. Denn egal ob Badezimmerausstattung, Duschsystem oder Küchenarmatur: Das Element Wasser steht bei den Produkten des Düsseldorfer Sanitärherstellers mit Verwaltungssitz in Oberkassel immer im Mittelpunkt. Und da Wasser nicht nur lebensnotwendig, sondern auch kostbar ist, initiierte die damalige Geschäftsleitung bereits im Jahr 2000 die GROHE Sustainability Policy – zu einer Zeit, in der Nachhaltigkeit vielerorts noch kaum ein Thema war. Sie enthielt – und enthält bis heute – Grundsätze und Leitlinien zum nachhaltigen Handeln; für jede Ebene und jeden Geschäftsbereich.

Viele innovative Designprodukte beweisen heute, wie ernst es GROHE mit dem Thema Nachhaltigkeit ist. Da gibt es zum Beispiel einen intelligenten Armaturenhebel, der die Beimischung von Warmwasser reduziert und so Energie spart. Armaturen mit Durchflussbegrenzer und Infrarotsensor sorgen für einen geringeren Wasserverbrauch. Und dann wäre da noch der jüngste Streich: GROHE Blue. Die innovative Küchenarmatur liefert gefiltertes und gekühltes Wasser in still, medium oder sprudelnd direkt aus der Leitung. Eine vierköpfige Familie müsste alternativ pro Jahr bis zu 800 Wasserflaschen schleppen. Außerdem spart das System gegenüber der Produktion von Wasser in Flaschen bis zu 60 % CO₂ ein.

Dass Innovation und Pioniergeist irgendwie in der GROHE-DNA stecken, zeigt ein Blick auf die Unternehmensgeschichte: Im Jahr 1936 gegründet, wurden über die Jahrzehnte immer neue Unternehmen in die GROHE-Gruppe integriert. Die Carl Nestler Armaturenfabrik zum Beispiel, der erste Thermostate-Hersteller für den Hausgebrauch. Oder die Deutsche Armaturenfabrik Leipzig, der Erfinder des Druckspülers. Jedes neue Mitglied brachte spezifisches Know-how mit und sorgte dafür, dass sowohl das Produktportfolio als auch die Innovationskraft von GROHE konstant wuchsen. Im Jahr 2007 entstand das neue GROHE Corporate Center in Düsseldorf für zentrale Funktionen wie Vorstand,
Design Center, Marketing, Human Ressources, Kommunikation und Finanzen. Seit 2014 gehört der Düsseldorfer Sanitärausstatter zum japanischen LIXIL-Konzern. Doch die Wertestruktur des Unternehmens hat sich dadurch nicht verändert – denn auch der japanische Mutterkonzern legt viel Wert auf das Thema Nachhaltigkeit.

„Bis Ende 2021 sollen weltweit auch alle Vertriebsniederlassungen klimaneutral gestaltet werden.“

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Dass Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur mehr als nur eine hohle Phrase ist, zeigt zum Beispiel der eigene GROHE-Nachhaltigkeitsrat. Der sogenannte Sustainability Council berät und unterstützt den Vorstand bei allen strategischen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Und da kommen einige zusammen, denn neben Qualität, Technologie und Design ist Nachhaltigkeit einer der vier Kernwerte der Marke.

Auch die knapp 5.000 Mitarbeiter in den fünf GROHE-Produktionsstätten werden kontinuierlich dazu angehalten, den eigenen Arbeitsalltag kritisch zu hinterfragen. Dafür lobt GROHE sogar jährlich einen Preis aus: die Sustainability Trophy. Die begehrte Trophäe, die in drei Kategorien vergeben wird, gewinnt immer der Produktionsstandort, der im vergangenen Jahr den größten Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet hat. So verdiente sich beispielsweise das Werk in Albergaria in Portugal die Trophy für Umweltmanagement: Die Mitarbeiter dort hatten die Recyclingquote von Abfällen über Jahre hinweg kontinuierlich gesteigert. 

So viel nachhaltiges Engagement kommt an – auch bei den Jurys etlicher Nachhaltigkeitspreise. Als Vorreiter seiner Branche wurde GROHE mit dem Corporate Social Responsibility Preis der Bundesregierung ausgezeichnet. Das FORTUNE® Magazin nahm das Düsseldorfer Unternehmen in das Ranking der Top 50, die „die Welt verändern“, auf. Und zuletzt schaffte GROHE es im Jahr 2019 unter die Top 3 der nachhaltigsten Großunternehmen Deutschlands.

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Auch für die kommenden Jahre hat GROHE sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Schon jetzt produziert der Sanitärhersteller CO₂-neutral. Bis Ende 2021 sollen weltweit auch alle Vertriebsniederlassungen klimaneutral gestaltet werden, erklärt Thomas Fuhr, COO Fittings LIXIL International und CEO der Grohe AG: „Die Initiative GROHE goes ZERO knüpft nahtlos an zahlreiche Maßnahmen in unseren Werken an, die die Reduktion des CO₂-Fußabdruckes fördern und ressourcenschonend wirken. Wir sind sehr stolz darauf, mit GROHE goes ZERO ein Pionier unserer Branche zu sein.“ Auch beim Thema Plastik geht GROHE seit 2018 mit gutem Beispiel voran. Im Rahmen der „Less Plastic Initiative“ werden Plastikverpackungen kontinuierlich durch nachhaltigere Alternativen ersetzt. Rund 10 Millionen Verpackungen aus Plastikmaterial hat GROHE dadurch bis heute schon eingespart – Tendenz steigend: „Die Mission, unsere Produkte bis 2021 durchweg plastikfrei zu verpacken ist ein wichtiger Schritt, um an der Bekämpfung des weltweiten Plastikmüllproblems mitzuwirken“, so Thomas Fuhr. Um zusätzlich gegen Plastikmüll vorzugehen, unterstützt GROHE unter anderem das Pacific Garbage Screening (PGS) Projekt von Marcella Hansch. Dabei geht es darum, eine Wasserplattform zu entwickeln, die Plastikmüll einsammelt, ehe er die Ökosysteme in Ozeanen und Flüssen schädigt. •


Words: Maria Leipold
Pictures: PR